Janet Cardiff & George Bures Miller: Käthe-Kollwitz-Preis 2011

Janet Cardiff & George Bures Miller: Käthe-Kollwitz-Preis 2011

Translator:
No. pages:
48 page
Procedures:
15.8 x 16 cm

Janet Cardiff & George Bures Miller: Käthe-Kollwitz-Preis 2011

Translator:
No. pages: 48 page
Procedures: 15.8 x 16 cm
Die Kanadier Janet Cardiff und George Bures Miller erhalten 2011 den Käthe-Kollwitz-Preis der Akademie der Künste. Anlässlich der Auszeichnung präsentiert das Künstlerpaar vier Arbeiten in der Akademie der Künste. Ihnen allen ist die Konstruktion und Dekonstruktion von akustischer Wahrnehmung und illusionistischen Räumen gemein. Denn die wirklichen Vorgänge von Cardiffs und Millers Geschichten entstehen beim Begehen und Betrachten erst mit der visuell-sinnlichen Wahrnehmung: Erinnerung und Vorstellung von Räumen, Objekten und Zusammenhängen öffnen eine weitere Ebene. Als Betrachter/Zuhörer ist man zwischen Traum und Trauma, Erschrecken und Neugierde hin- und hergerissen. Oft passt das, was man sieht, nicht mit dem zusammen, was man hört – oder aber der Klang lässt sich dem imaginierten Ort nicht zuordnen. Seit den Futuristen, seit John Cage und den originären Entwicklungen der radiophonen, akustischen Kunst und der Klangskulptur gehört Klang in den Bereich der bildenden Künste. Janet Cardiff und George Bures Miller haben dieses Feld in den vergangenen zwanzig Jahren mit intensiven, eigenständigen Werken wirkungsvoll erweitert.